Corinne Blatter
Kirschenackerweg 32, 3063 Ittigen
© www.corinneblatter.ch / Januar 2022
Tools
Mein Methodenkoffer
Als Betriebsökonomin bin ich ein eher bodenständiger Typ. Es ist mir wichtig, Interventionen und Tools anzuwenden, die sowohl zu dir, mir und meinem Begleitungsverständnis passen und dich gleichzeitig zum Denken anregen. Bei einem kostenlosen Kennenlerngespräch stellen wir gemeinsam fest, ob wir als Team harmonieren, die Chemie stimmt und dir meine Methodik zusagt. Denn diese beiden Aspekte erachte ich als wichtige Basis für eine gute und effektive Zusammenarbeit.
Damit du einen besseren Einblick in meine Arbeitsweise erlangst, stelle ich dir im Folgenden meine Lieblingstools vor.
Systemische Fragen
Mein wichtigstes Tool sind meine systemischen Fragen, welche dich zum Denken anregen sollen. Je nach Anliegen und Bedürfnisse kombiniere ich sie mit einer dazu passenden Intervention. Dabei ist jede Begleitung individuell und auf dich und dein Anliegen zugeschnitten.
Arbeiten mit der Timeline
Wenn eine neue Herausforderung oder ein nächster Entwicklungsschritt ansteht, kann dies zu Verunsicherung führen. In solchen Momenten hilft es, kleinere Etappenziele zu definieren und die eigenen Ressourcen zu aktivieren.
Ein möglichst konkretes und motivierendes Zielbild unterstützt dabei die nächsten Meilensteine anzugehen. Das Tool „Timeline“ führt optimal durch den Prozess, indem ein Seil auf dem Boden ausgelegt wird und die Vergangenheit, die Gegenwart, die nahe wie auch die ferne Zukunft mittels Karten auf dem Boden visualisiert werden. Wenn der Coachee auf diese so genannten Bodenanker (=Karten) steht, gelingt es ihm/ihr in der Regel besser, sich in die Situation hineinzuversetzen und sich auch über unbewusste Anteile klar zu werden.
Die logischen Ebenen (Dilts 2010)
Das Tool der logischen Ebenen von R. Dilts kann sehr vielfältig angewendet werden. Beispielsweise nutze ich die Methode bei der Erarbeitung von beruflichen Zukunftsvisionen oder bei einer Rollenklärung. So kann es für eine angehende Führungskraft spannend und auch wichtig sein, sich Gedanken zu machen, wie sie konkret führen möchte. Dabei werden die folgenden sechs Ebenen, die in sich stimmig sein sollten, reflektiert:
- Zughörigkeit/Mission: Was steht über allem. Welche Vision verfolge ich?
- Rolle/Identität: Wie gestalte ich meine Rolle? Wer bin ich oder wer möchte ich sein?
- Werte: Was leitet mich? Welche Werte sind mir wichtig?
- Fähigkeiten: Was kann ich besonders gut?
- Verhalten: Wie verhalte ich mich?
- Umgebung: In welchem Umfeld fühle ich mich wohl? Wo und mit wem möchte ich arbeiten?
Eine Veränderung auf einer der höheren Stufen führt zwangsläufig zu einer Anpassung auf der tieferen Ebene.
Sobald das Zielbild geschärft ist, wird geprüft, welche Veränderungen oder Massnahmen notwendig sind, um das angestrebte Ziel zu erreichen.
Meta-Mirror-Modell
Wird ein Perspektivenwechsel erforderlich, können mit dem Meta-Mirror-Modell von R. Dilts wertvolle Erkenntnisse generiert werden. Dabei wird ein Gespräch mit einer Gegenpartei (Einzelperson oder auch Team) nachgespielt. Der Coachee schlüpft in verschiedene Rollen: in seine eigene, diejenige eines Mentors/einer Mentorin und des Gegenübers. Zum Schluss nimmt der Coachee die Rolle von zwei unabhängigen Beobachtern oder Beobachterinnen ein, um die Situation aus einer dissoziierten Sicht zu betrachten. Das Rollenspiel erfordert etwas Mut, verspricht aber in der Regel gewisse AHA-Effekte.

Tetralemma (Varga von Kibéd und Sparrer 2020)
Wenn eine Entscheidung ansteht, öffnen wir mit dem Tool «Tetralemma» von Varga von Kibéd und Sparrer das Blickfeld und lassen ein Querdenken zu. Denn häufig ertappen wir uns dabei in schwarz und weiss zu denken. Während die Intervention mit den Ebenen «Das Eine» und «Das Andere» startet, wird es danach erst richtig spannend. Denn es gibt noch weitere Kombinationen, die nicht ausser Acht gelassen werden dürfen. Wird dem ganzen Spektrum Raum gelassen, fällt in der Regel auch die Entscheidung leichter.
S.C.O.R.E.-Modell (Robert Dilts)
Das S.C.O.R.E.-Modell wurde von Robert Dilts entwickelt und hilft, die Aspekte einer Veränderung zu beleuchten. Zu Beginn wird die aktuelle Situation (Situation) erklärt, wie auch die möglichen Ursachen (Causes) davon. Danach wird das Ziel (Outcome) definiert und überprüft, welche Folgen (Effects) sich daraus für den Coachee wie auch dessen Umfeld ergeben. Dabei können negative, wie positive Effekte hervorgehoben werden. Dies kann dazu führen, dass das ursprünglich definierte Ziel redigiert werden muss, weil die Konsequenzen daraus nicht stimmig sind. Denn die aus der Zielerreichung resultierenden Effekte müssen positiv behaftet sein und zum Handeln motivieren. Der wichtigste und letzte Schritt beinhaltet die Suche nach den benötigten Ressourcen (Ressources), die den Kunden / die Kundin dabei unterstützen, sein/ihr Ziel zu erreichen.
Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)
Mit Hilfe des Züricher Ressourcen Modells wird ein Motto-Ziel erarbeitet, welches dabei unterstützt, Verhaltensänderungen nachhaltig im Alltag zu verankern. Mit Hilfe eines passenden Bildes werden die unbewussten Wünsche und Bedürfnisse adressiert. Daraus wird dann ein passendes Motto-Ziel kreiert. Gleichzeitig werden Erinnerungshilfen (Primes) zusammengestellt, damit unser Gehirn umprogrammiert wird und das neue Verhalten verankern kann.
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